Urlaubsberichte - Dänemark 2011
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Hej,
der Urlaub ist leider vorbei, aber die Erinnerung ist noch frisch.
Hier nun mein Reisebericht von 3 Wochen DK. Einige wissen ja schon, daß wir Campingnomaden sind und immer umherziehen.
Ich schreibe im Urlaub Tagebuch und werde es nach und nach aufarbeiten. Die Zeitformen variieren, da ich mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit schreibe.
Der Bericht ist vorranging für unseren eigenen Bedarf verfasst, da man ja vorbauen muss, wenn die große Vergesslichkeit einsetzen sollte.
Wer will kann aber gerne mitlesen
Urlaub 2011 vom 12.08. - 4.09.
Rückblick……….
Wie in jedem Jahr war die Vorfreude auf den Urlaub schon Wochen vorher kaum zu bremsen.
Die Charlotte wurde in eine abfahrbereite Position gebracht, gewaschen und geputzt.
Den neuen Fahrradträger haben wir auch zusammengebaut.
In Berlin und fast überall herrschte lang anhaltendes Ödelwetter, Wasser von oben und das nicht zu knapp.
Die Fische im Teich wären fast über den Rasen ausgebüchst und unser Pool schwappte über.
Also haben wir noch schnell eine Ladung Erdbeerwein im Karls Hof bestellt um im Notfall das Wetter schön zu saufen und einige Tage ins Delirium zu verfallen.
Der Rest war alles schon Routine und das Reiseziel war auch kein Neues.
Es geht wie schon seit etlichen Jahren nach Dänemark.
Außerdem haben wir noch Kronen vom letzten Jahr, was aber nicht unabsichtlich geschehen ist.
Der Ritt über die Berge blieb mir erspart, außerdem wartete Tantchen auf den üblichen Besuch, der sich ja auf den Weg in den Norden anbietet.
Also auf nach Husum und dann immer weiter Richtung Skagen.
Der Weg ist das Ziel.
Einziger Wehrmutstropfen, Billie ist nicht mehr an Bord und schaut aus dem Hundehimmel zu.
Sie wäre so gerne mit ans Meer gekommen.
Freitag, 12.08.
Nachdem wir gestern schon die Räder und Koffer verstaut hatten ging es Punkt 10.00 h vom Gehöft.
Lisa war im Bilde, kannte alle Baustellen und übernahm das Kommando.
Nach fast staufreier Fahrt bis kurz vor Hamburg wurde es doch etwas voller und wir tuckerten etliche Kilometer im Schleichgang.
Es wurde aber besser und wir kamen kurz vor 17.00h in Simonsberg an.
Wir haben uns für dieses Jahr einen anderen Campingplatz ausgesucht. Etwas Abwechslung muss ja auch mal sein.
http://www.nordseecamping.de
Nach dem Dauerregen war auch dieser Camp kurz vorm absaufen und wir erhielten einen anderen Stellplatz, der war etwas erhöht aber dafür winzig.
Na, es sollte ja nur für zwei Nächte sein.
Das Einrangieren war ätzig aber schlussendlich stand die Charlotte da, wo sie hinsollte.
Duschen und ab zur Verwandtschaft.
Die Freude war groß und auch der Hunger, es gab lecker Matjes.
Wir quatschten und spielten, gegen dreiviertel Zehn sind wir zurück zum Camp, die Schranke schließt um 22.00h und ich war auch müde.
Samstag, 13.08.
Es nieselt, warum auch nicht. Wir waren zeitig wach und haben uns die Sauna anstellen lassen. Die Waschräume und auch der kleine Wellness machten einen netten Eindruck.
Mittags sind wir dann zum Husumer Schloss und zum Aussichtsturm. Der hatte leider zu.
Im Schlosshof war Handwerkermarkt und in ganz Husum die Hafentage.
Da war mächtig was los. So voll war Husum noch nie.
Zum Kaffee sind wir dann noch mal zu Tantchen und dann zusammen gegen Abend zum Hafen.
Das Wetter hielt komischerweise, es war trocken und auch nicht kalt. Wir haben draußen gegessen.
Irgendwann sind wir zurückgefahren und haben noch ne Runde
Karten gespielt.
Hertha hat unentschieden gegen den HSV gespielt.
Sonntag, 14.08.
So, heute geht es los. Unser erstes Ziel ist Børsmose.
http://www.borsmose.dk/
Unterwegs begleitet uns Regen aber hier haben wir eine kurze Trockenperiode erwischt, um die Charlotte aufzubauen.
Die Markise war noch nicht ganz draußen, da fing es wieder an.
Wir sind dann irgendwann ins Bett gegangen und bei Sonnenschein wieder aufgewacht. Es war 18.00h.
Es wurde heller am Horizont und wir sind noch mal in den Wald mit Jule ne Runde drehen und haben bei der Gelegenheit etliche Pfifferlinge gefunden. “Gibbet” morgen
Montag, 15.08.
Im Morgengrauen so um fünf hat es gegossen wie aus Kübelkannen.
Man muss sich erst mal an den Lärm gewöhnen, den der Regen auf dem Wohnwagendach veranstaltet.
Gegen acht fing doch tatsächlich die Sonne an zu scheinen und der Tag war richtig schön.
Wir sind dann nichts angeln gefahren
Der Einfachkeit halber kommen nur noch kleine Bilder,
die werden beim Anklicken auch groß.
und waren auch das erste Mal baden. Es waren ganz ordentliche Wellen und kalt war’s auch nicht.
Abends gab es dann die Pilze ohne Fisch.
Vorher haben wir noch etwas draußen gespielt.
Jule ist lieb und hat auch beim Abwasch geholfen.
Morgen wollen wir mal nach Blåvand fahren.
Dienstag, 16.08.
Es scheint die Sonne und wir frühstücken draußen. Wind weht.
Vergangenen Abend haben wir noch die Markise eingerollt, das Geklapper in der Nacht muss ja nicht sein.
Wir fahren Richtung Blåvand und nehmen natürlich den Holperweg durch die Kallaharie. Da würde ich gerne mal mit nem ollen Auto langbrettern. So bin ich aber vorsichtig von einem Loch ins andere gefahren.
Es war wieder bewölkter und wir haben Jule im Auto gelassen und die Geschäfte abgeklappert.
Der Kerzen und der Fischladen haben Umsatz mit uns gemacht, im 10 Kronenladen haben wir unseren Curryvorrat aufgefrischt und ein Eis war auch noch drin.
Dann sind wir in den Wald und haben noch mal nach Pilzen Ausschau gehalten.
Zum Abschluss haben wir auf der schönen Minigolfanlage zwei Runden gespielt - unentschieden.
http://www.visitwestdenmark.com/tyskland…htm?CallerUrl=1
Nachmittags waren wir wieder auf dem Camp und haben die Krabbensalate durchgekostet. Hmmmmmmmmmmm.
Es fing an zu nieseln, aber die Markise war schnell draußen und wir haben noch Rummicup gespielt.
Zum Abend hin haben wir noch eine Radtour gemacht, Richtung Henne und durch den Wald zurück.
Zuerst hatte aber Zimmi eine prima Abkürzung durch die Heide.
Zuerst das Rad durch den Zuckersand schieben dann Hose mit Harz versauen und die Fahrradkette ist auch noch abgesprungen.
Megatoll Extremstmountenbiking……………
Aber die Heide ist wunderschön.
Mittwoch, 17.08.
Der Morgen sieht wieder gut aus, die Sonne kommt auch zum Vorschein.
Nach dem Frühstück und einigen Spielerunden sind wir mit dem Rad nach Vejers.
Auf dem Hinweg haben wir den Fahrradweg genommen, durch die Heide, vorbei am Grærup sø, der Klitplantage und den Ferienhäusern.
Jule hielt noch ordentlich mit, sie ist ja auch schon 12, aber noch Top in Form.
In Vejers hat sich kaum was verändert.
Die paar Geschäfte hatten alle das gleiche Zeug und der schöne Kerzenladen auch immer mehr Ramsch.
Im Spar gab es allerdings meine Lieblingsmarmelade, das ist die einzige die mir schmeckt.
http://www.dengamlefabrik.dk/Product.asp…intCategoryid=2
Im Imbiss mussten wir unbedingt ein paar Pommes und einen Hot Dog essen und natürlich auch mit Remouladensoße.
Dann sind wir runter gefahren zum Strand. Es war nicht voll und wir haben mit Jule Ball gespielt. Zum hinlegen war es uns zu windig.
Für Leckerlie macht sie fast alles.
Am Strand mit Rückenwind ging es dann zurück. So langsam tat auch der Hintern weh, man ist ja nichts mehr gewöhnt.
Am späten Nachmittag waren wir sehr mutig und sind mit dem Auto an den Strand zum Baden gefahren. Gleich im Bademantel und dann auf dem Rückweg heiß duschen gehen.
Zum Børsmosesee sind wir auch noch mal gelaufen. Anfangs etwas chaotisch durch die Heidelandschaft und dann haben wir doch noch einen Weg gefunden. Für Billies Grab hab ich einen schönen Erikabusch ausgebuddelt. Das würde ihr gefallen, sie war immer gerne hier.
Abends haben wir dann “Verbotene Liebe” geschaut. Ich hatte extra die Folgen letzter Woche auf dem Lappi aufgenommen.
Donnerstag, 18.08.
Ein letztes mal hier frühstücken, es geht weiter!
Das Wetter ist fantastisch und bei strahlendem Sonnenschein sagen wir Farvel zum Børsmose Strandcamping.
Da wir noch 2 Duschmarken übrig haben, müssen wir irgendwann wiederkommen
Bester Laune geht es ein Stückchen weiter nach Nymindegab.
http://nymindegab.dk-camp.dk/default.asp?lanGuid=4
Der Camp ist Neuland und macht einen ausgezeichneten Eindruck auf uns.
Wir finden einen Superplatz, zwar mit Komfortaufschlag, aber was solls. Wir stehen auf einer Art Plateau mit Blick zum Wald.
Es gibt ein beheiztes Schwimmbad mit Rutsche und Whirlpool, ein Tiergehege, einen schönen Spielplatz und sogar kostenfrei Hot Spot.
Nach dem Aufbauen, das dauert nie länger als 20 Minuten, haben wir die Räder abgeschnallt und sind Richtung Strand gefahren.
Wir kamen an einem Angelsee vorbei und auf der rechten Seite sah man den letzten Zipfel vom Ringkøbingfjord.
Es gibt mehrere noch erhaltene alte Fischerhütten.
Die Räder haben wir dann stehengelassen um über eine hohe Düne an den Strand zu kommen. Das hätte Billie nie geschafft.
Der Strand war fast Menschenleer.
Schön waren auch die vielen Steine, wir haben wieder einige eingesteckt.
Am Strand haben wir uns Spiele ausgedacht und dazu Treibgut und Steine benutzt.
Jule war KO und auf dem Rückweg sind wir durch Nymindegab gefahren. Viel gab es nicht zu sehen.
Interessant ist das Museum, daneben ist eine Glashalle mit einem Walskelett. Der ist hier 1990 gestrandet.
Wir sind noch kurz zum Bäcker rein, es gab aber kein Erdbeerkage, stattdessen haben wir einen Napoleonhut und ein Stück Blätterteig mitgenommen. Heute gibt es mal nachmittags Kaffee.
Gegen Abend haben wir das Schwimmbad aufgesucht. Es war wirklich herrlich warmes Wasser. Da wird also nicht gespart.
Unsere Gegenüber outen sich als Foris vom Camperforum.
Ja, die Welt ist klein. Ich hätte sie ja ehrlich gesagt nicht erkannt, aber Garfield hat unsere Wohndose gecheckt.
Nach dem Abendessen wollten wir gerne noch länger draußen sitzen, aber die Mücken hatten auch mächtig viel Hunger.
Nee, dass macht so keinen Spaß.
Dafür haben wir aber drinnen noch gespielt und ich sitze nun hier und schreibe.
Langsam fallen aber die Augen zu, also geh ich dann doch ins Bett.
Freitag, 19.08.
Boh, nachts hat es mal wieder geregnet aber zum Morgen hin hörte es auf. Es hängen zwar noch dicke dunkle Wolken am Himmel aber irgendwie reißt mal was Blaues auf.
Der Strandtag fällt dann wohl aus und wir rödeln noch so rum, spielen und lesen.
Gen Mittag fahren wir nach Hvide Sande, das ist nicht weit.
Es wird immer blauer am Horizont und die Sonne schaut mal raus.
Jule lassen wir zuerst doch im Auto, das Hundegitter ist drin und Wind weht.
Im Kramladen vom letzten Jahr erstehen wir noch mal 6 Teelöffel und ein Vogelhaus zum selbstbemalen.
Der Bäcker hatte Erdbeerkage, die musste auch noch mit, das ist so was von lecker!
Dann haben wir Jule befreit, die aber recht tief gepennt hat und sind spazieren gegangen.
Der Seehund vom letzten Jahr war auch wieder vor der Mole und schaute ein paar mal aus dem Wasser.
Wir hatten einen Beutel frische Krabben gekauft und die Dinger haben wir dann am Fjord sitzend gepult und gegessen.
Dabei kamen wir zu dem Entschluss, morgen beim weiterfahren noch mal hier angeln zu gehen.
Abends war noch mal Schwimmbad angesagt.
Samstag, 20.08.
Es geht wieder weiter, nächste Station ist der Rørbæk sø.
Der ist uns schon ein alter Bekannter, ohne den würde was fehlen.
Die Angelei im Fjord wird auch nur wieder ein Wurmgebade.
Die Schleusen sind offen und zum Meer hin ist es ein doller Sog.
Wir haben alle 5 Angeln ausprobiert aber schlussendlich hat nix geklappt.
Dann also weiter. Die Fahrt dauerte ca. eineinhalb Stunden und die Strassen waren schön leer. Die meisten Leute waren Richtung Meer unterwegs.
Hier empfing uns wieder dieser herrlich ruhige See und auf dem Camp stehen wir dies Mal an unserer alten Stelle gegenüber.
Der erste Spaziergang im Wald war von Erfolg gekrönt und wir haben Maronen, Birken und Steinpilze gefunden.
Morgen wollen wir mal mit dem Rad um den See, vielleicht finden wir noch mehr.
Jedenfalls war es abends lecker.
Sonntag, 21.08.
Das Wetter ist schön, wir frühstücken draußen.
Jule hat sich blöderweise beim Morgengassie irgendwas in die Pfote getreten. Wir haben nichts gesehen aber sie humpelte und hatte sich komisch. Zu allem Elend waren auch noch Schüsse zu hören.
Was die Dänen so zusammenschießen!!!
Es hörte aber bald auf und zum Leberwurstablecken kam sie auch schon wieder an.
Wir warteten noch ne Weile und haben dann die Räder fertiggemacht.
Das Humpeln war weg und wir starteten unsere Tour um den See.
Ab und zu haben wir noch ein paar Pilze gefunden.
Das alte Gehöft existiert immer noch, wahrscheinlich baut da gerade jemand aus.
Von außen war frisch gestrichen. Am See machten wir Rast und gingen zum ersten Mal hier baden.
In der Mündung des Skjern å war es eiskalt.
Man konnte keine fünf Minuten drin stehen.
Der Rückweg war sehr abenteuerlich und wir mussten oft die Räder schieben. Entweder steil bergauf oder auch runter.
Dafür hatte man stellenweise einen herrlichen Ausblick über den See.
Völlig verschwitzt kamen wir am Campingplatz an. Da waren viele Leute unterwegs. Am See war kaum eine Bank frei.
Es ist Sonntag und die Dänen lieben es, Familienausflüge zu machen und ihr Picknick mitzunehmen.
Wir sind in unserer Ecke wieder fast alleine, die dauercampenden Nachbarn sind nach Hause gefahren.
Der Holländerherr geraderüber rennt den halben Tag hin und her und versucht seit gestern sein Rad zu reparieren. Irgendwie hat er nicht so den den Durchblick.
Abends haben wir noch draußen gesessen und gespielt. Es ist windstill und nicht kalt.
Die letzte Folge VL haben wir auch soeben weggeguckt, noch ein wenig lesen und dann fallen die Augen zu.
Montag; 22.08.
Die Brotreserven gehen zur Neige und wir fahren nach dem Frühstück nach Nørre Snede zum Einkaufen.
Das Nest ist winzig, hat aber einen Brugsen, wo wir alles bekommen.
Auf dem Rückweg halten wir im Wald, bewegen den Hund und schauen noch mal nach Pilzen.
Die Ausbeute ist mager und ich verliere mein schönes Taschenmesser
Heute ist Angeltag und die Fische werden beißen
Unser holländischer Gegenüber angelt jeden Tag vormittags und nachmittags ein paar Stunden und entschwindet dann mit seinen Fischen zum Putzen, kommt aber ohne wieder.
Wo tut er die bloß hin? Das müssen wir unbedingt mal untersuchen.
Wir fahren mit dem Angelgedöns an den See und bezahlen erst mal für 3 Stunden.
Das Wetter ist fantastisch und etliche Männer stehen mit ihren Fliegenruten am Ufer.
Kaum dass meine Angel im Wasser war, zappelte etwas daran. Die Pose entschwand aber beim Rausziehen war nix mehr am Haken.
Also wieder rein auf die selbe Stelle und siehe da, die Forelle biss noch mal. Das war ne Freude…..
….. und sone Grosse!
Da macht das Angeln Spaß.
Nach einiger Zeit waren wir fast alleine am See und probierten es auch mal mit der Fliegenrute, der Wind drehte aber laufend.
Dann kamen unsere Berliner Würmer ins Spiel und die Forellen waren ganz verrückt danach.
Eine war samt Haken weg, die andere war dran.
Ein Däne schenkte uns noch eine (bestimmt hatte er Mitleid mit den Weibern ), er angelte nur aus Spaß. Somit hatten wir 4 dicke Forellen und noch einen super Fang.
Dafür gab es dann auch glatt einen Orden als weltbester Angler.
Es reicht und wir packen zusammen.
Abends gibt es natürlich Fisch.
Jule muss mithelfen, denn wir sind pappesatt.
Morgen geht es weiter und wir tüfteln noch die Route aus.
Dienstag, 23.08.
Es ist wieder schön, wir packen in aller Ruhe zusammen und verabschieden uns von Rørbæk sø. Der ist einmalig und fasziniert
uns immer wieder aufs Neue.
Lisa (immer noch die Olle vom TomTom) verhält sich dies Jahr ganz friedlich und streitet kaum mit mir.
Unterwegs wollen wir an der Verdenskortet vorbei, wissen aber nicht genau wo das ist.
http://www.verdenskortet.dk/
Ein Däne hat vor zig Jahrzehnten ein Stein gefunden, der wie Jütland aussah.
Das hat er zum Anlass genommen, vor seinem Gehöft am Wasser eine Weltkarte im Miniaturformat zu bauen.
Durch die Ausschilderung haben wir es dann doch gefunden.
Wir haben sozusagen eine Weltreise gemacht. Mit kleinen Booten konnte man im Pazifik rudern.
Im Garten gab es Spielecken für alles Mögliche, Schwedenspiel, Großmikado oder Stelzenlauf. Alles sehr schön.
Weiter ging es Richtung Kattegatt.
Kurz nach Øster Hurup lag der Campingplatz.
http://www.kattegatstrandcamping.dk/ferie/camping/
Beim Betreten wurden wir erst mal angeruffelt, weil wir erst schauen wollten und nicht in der Reception Bescheid gesagt haben.
Na ja, manchmal sind wir ja nach dem ersten Blick ganz schnell wieder weg.
Aber wir blieben und stehen 25m hinterm Strand.
Es gibt ein schönes Schwimmbad mit merkwürdigen Öffnungszeiten, ab 11 und um 17h ist schon wieder Schluss.
Es scheint ganz neu zu sein und man muss 10 DKR Eintritt zahlen, das hätten sie sich dann auch sparen können, ist ja schließlich ein Top Camp.
Wir spazieren noch am Meer und über den ganzen Platz.
Dann wird auch noch der Rotwein gekillt.
2 Forellen von gestern waren unser Abendbrot, nun reicht es erst mal mit Fisch.
Mittwoch, 24.08.
Es hat nachts geregnet und die Morgengassierunde war auch noch feucht von oben. Na dann eben einen Faultag.
Zur Abwechslung fahren wir nach Øster Hurup, Hundebüchsen sind alle und Brot auch wieder. Man sollte nicht so viel essen.
Der Ort ist menschenleer und Cafe und Kro haben zu.
Der Hafen ist klein und wir gehen etwas spazieren. Es regnet nicht mehr.
Zurück am Campingplatz lassen wir uns den Schlüssel für die Sauna geben und schwitzen erst mal ne Runde.
Dann geht es noch ins Schwimmbad, wir sind die einzigen Besucher.
Kaum im Wasser kommt eine wichtige Abordnung etlicher Menschen an, die wahrscheinlich vom Campingchef das Badeland
vorgeführt bekommen.
Es ist noch nicht alles fertig, aber nacheinander gingen ein paar Sprudeldüsen an und die Temperatur war auch in Ordnung.
Die Anlage als solches ist sehr schön.
Der Platz hat aber auch ein paar unaufgeräumte Ecken, die nicht so toll sind.
Duschen ist inklusive und die Toiletten sind sauber und gut ausgestattet.
Gegen Abend regnet es wieder ganz leicht.
Donnerstag, 25.08.
In leichter Feuchte von oben “reißen wir hier unsere Zelte ab”.
Unterwegs bekommen wir den Einfall, mit der Fähre über den Limfjord überzusetzen. Das kostet mächtig Zoff mit Liesa, die uns beharrlich zum umkehren bewegen will.
Nix da, wir nehmen die Fähre und kommen nach wenigen Minuten in Hals an.
Dann haben wir uns noch auf der Weiterfahrt das Renaissanceschloss Voergaardsslot hinter Dronninglund angesehen.
http://www.voergaardslot.dk/
Einmal um den Burggraben herum war ein schöner Spaziergang.
Wir fahren weiter nach Skiveren Strand in die Tannis Bucht.
Diesmal war es schön, dass Lisa den Weg kannte.
Der Campingplatz ist wieder ein Top Camp und gefiel uns gut.
http://www.skiveren.dk/index.asp?mode=alm!forside!dk
Wir fanden ein tolles Plätzchen im vorderen Teil, nicht weit zur Nordsee und am Waldrand.
Schwimmbad und Sauna waren wieder vorhanden. Alles machte einen supersauberen Eindruck.
Es war windstill und nieselte immer noch.
Die Markise kam wieder zum Einsatz.
Nach einem großem Rundgang sind wir noch ins Schwimmbad gegangen. Das Wasser war recht angenehm.
Wir haben noch ein gutes Werk vollbracht, indem wir etliche Frösche aus den Skimmerfiltern gerettet haben. Die mussten wohl den Pool verwechselt haben und sind dann durch den Sog im Skimmer gelandet.
Ich gewinne fast immer Skip bo.
Wir warten jetzt nur noch auf Strandwetter.
Freitag, 26.08.
Leichter Nieselregen, was solls. Es wird erst mal gefrühstückt und Kriegsrat gehalten.
Wir brechen auf nach Skagen und dann bis ans Ende nach Grenen.
Unterwegs schauen wir die versandete Kirche an.
Es schaut nur noch der Kirchturm raus. Die Leute früher mussten sich immer durch den Flugsand schaufeln, wenn Messe war.
Sie wurde dann geschlossen und als Seezeichen genutzt, vorher war sie Steinfarben.
Auf dem Weg und am Waldrand standen zig Rotkappen, die wir natürlich eingesammelt haben.
Dann ging es nach Skagen. Der Regen hatte aufgehört und wir bummeln durch die Stadt, die uns recht gut gefällt.
Es war wohl Männertag, Horden von männlichen Wesen bevölkerten die Restaurants und Cafes. Es fiel richtig auf.
Wir sahen uns das alte Leuchtfeuer an.
Es war ein originaler Nachbau.
Nach Grenen war es nicht mehr weit. Wir ließen das Auto auf dem großem Parkplatz stehen und wollten erst laufen, haben aber dann
den Sandormen, das ist ein Trecker mit Anhänger genommen.
Der fuhr gleich ab und wir waren schnell am Ziel.
Hier war es nun, das Ende Dänemarks.
Man konnte ein Bein ins Skagerrak und eins ins Kattegat halten.
Deutlich war zu sehen, daß die Wellen sich in der Mitte trafen.
Das Wetter war wieder richtig schön.
Wir fahren wieder nach Skagen und suchen verzweifelt ne Tanke.
Die erste Automatentanke nahm meine Karte nicht.
Grrrr, irgendwann haben wir die Shellfahne wehen sehen.
Diesel im Tank beruhigt doch wieder ungemein.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zur Råbjerg Mile gemacht, das ist die größte Wanderdüne hier.
Die hat richtig viel Sand auf dem Buckel.
Rüberlaufen wollten wir aber nicht.
Ein Spaziergang im Wald bescherte noch etliche Pfifferlinge.
Die Pilze gibt es morgen, heute ist hier Fischbuffet und da werden wir zuschlagen.
Samstag, 27.08.
Heute Nacht war der Hammer los, stundenlang kreiste über uns ein Gewitter der Extraklasse.
Kann man eigentlich im Wowa vom Blitz erschlagen werden?
Erst hat es noch nicht mal geregnet und dann fing es an zu schütten. Schlafen war nicht mehr. Die Blitze kamen von allen Seiten und beim Donnern bebte der Wohnwagen.
Um uns herum ein See. Im Morgengrauen versagte auch noch der Strom.
Ich bin dann irgendwann im ollen T-Shirt raus und hab die Kabeltrommel begutachtet, da ist auch noch ne Sicherung dran.
Half aber nichts, wahrscheinlich ist der ganze Camp abgesoffen.
Irgendwann regnete es weniger heftig und Jule musste auch raus.
Zur Vorsicht hab ich erst mal, halbnackt, das Klo ausgekippt.
Wer weiß, wie lange wir uns heute verschanzen müssen.
Strom kam auch wieder, man musste nur die Sicherungskästen finden und den Schalter umkippen.
Dann ging es wieder ins Bett.
Ein bisschen lesen aber irgendwann knurrte der Magen.
Nach dem Frühstück war es dann auch trockner von oben und wir fuhren mit dem Auto an den Strand.
Jule bekam Auslauf und wir waren mutig und gingen baden.
Nach ner Weile war es richtig schön im Wasser.
Nachmittags sind wir noch ins Schwimmbad und in die Sauna zum wieder aufwärmen gegangen.
Es regnete nur noch manchmal ganz sachte.
Abends gibt es die Pilze.
Sonntag, 28.08.
Petrus kann sich gar nicht entscheiden. Sonne und Regen fast gleichzeitig.
Wir wollten uns Frederikshavn anschauen und haben beschlossen, dass es ja blöd ist, diese Strecke ohne den Woni zu fahren. Also ziehen wir mit allem Gepackse weiter und landen am Nordstrand, unweit des Palmenstrandes.
http://www.nordstrand-camping.dk/
Die Dänen haben hier ein wenig karibisches Flair geschaffen.
Mit dem Rad sind wir schnell da, allerdings fehlt die karibische Hitze, aber Eis schmeckt trotzdem.
Der Campingplatz gefällt uns auch, alles ist recht großzügig und wir stehen mutterseelenallein auf einem Areal für 10 Wowas.
Nach der Radtour gehts ins Hallenbad. Das ist auch fast leer, angenehm warm und mit allerlei Spielgerät versehen.
Eine Sauna gibt es auch.
Gegen Abend regnet es zum ersten Mal wieder, aber nicht lange.
Am Himmel bildet sich ein halbrunder Regenbogen.
Wir liegen im Bett und lesen.
Abends gibt es mal nichts Selbsterlegtes und wir spielen noch eine Weile.
Montag, 29.08.
Eine Radtour nach Frederikshavn ist geplant und am späten Vormittag geht es los. Die Regenjacken nehmen wir vorsichtshalber mit.
Der Radweg führt am Palmenstrand vorbei und an der Seefahrtsschule. Man sieht schon die Kräne vom Nordhaven.
Am altem Pulverturm machen wir Pause.
Dieser wurde über Jahre hinweg mit sehr viel Aufwand an die heutige Stelle bugsiert. Angeblich ist es das erste Gebäude, was komplett bewegt wurde.
Der Turm stand früher viel weiter draußen am Hafen.
Wir sehen die Kirche und gleich dahinter ist die Fußgängerzone.
Dort schließen wir die Räder an und laufen, na ja, es gibt schönere Städte.
Komische Männer gibt es hier.
So richtig an den Hafen kommen wir auch nicht. Es gibt die Fähranleger nach Norwegen und Schweden, außerdem fährt eine Fähre nach Læsø und Hirsholmen.
Zu allem Elend fängt es an zu regnen und wir stellen uns erst mal unter. Als es weniger wird radeln wir mit Rückenwind wieder zum Campingplatz. Dort angekommen regnet es sich so richtig ein.
Mit kurzen Unterbrechungen saut es die halbe Nacht und am nächsten Morgen.
Dienstag, 30.08.
Um uns herum stehen einige Plätze unter Wasser. Wir haben Glück auf einem etwas erhöhtem Stück Rasen.
Da wir eh weiterwollen ist es nicht schlimm. Fahren geht auch bei Schietwetter.
Nach dem Frühstück nutzen wir eine trockene Periode und packen schnell zusammen. Die Räder waren schon seit gestern wieder auf dem Dach und Tisch und Stühle hatten wir im Auto, somit war das alles trocken zum weiteren Verstauen.
Es sollte in die Nähe von Silkeborg gehen und wir haben uns den Terrassencamp ausgesucht.
http://www.terrassen.dk/terrassen-camping.aspx
Dort angekommen nahmen wir den Platz in Augenschein und suchten uns eine schöne Stellfläche mit Seeblick in der teuersten Kategorie aus. Es standen nur einige Dickschiffe dort, wahrscheinlich Dauercamper.
Die Standartplätze waren recht voll und auch sehr matschig, da dort wo monatelang ein Vorzelt stand kein Rasen mehr wuchs.
In der Rezeption erfuhren wir in Englisch, dass wir uns auf den ausgesuchten Platz nicht hinstellen sollen sonder da, wo es pampig war. Richtig nett waren die auch nicht.
Wir schauten uns noch mal auf der oberen Ebene vom Platz um, da war kein Seeblick und auch wieder stellenweise Matsch.
Nee, wir wollten hier nicht unser Geld lassen, also wenden und weiter.
Hinter dem Ort, der unheimlich bergig und auch schön war, kam gleich noch ein Campingplatz.
Wir hielten erst mal am Rand, die Reception war nicht besetzt aber ein älterer Herr eilte auf uns zu.
Wir verstanden uns beide nicht aber er telefonierte und gab mir sein Handy.
Da war wohl der Campingchef dran und wir versuchten auf englisch zu schwadronieren.
Wir sollten uns wohl einfach hinstellen und irgendwann, wenn er da ist uns anmelden.
Der Platz war noch gut voll mit Dauercampern und wir wollten auch nicht wirklich bleiben.
Kurzer Kriegsrat, dann eben nicht nach Silkeborg sondern weiter.
Das Wetter war eh zum junge Katzen regnen und wir entschieden uns für den Farupsøcamping bei Jelling, in der Nähe von Vejle.
http://faarup-soe.dk-camp.dk/default.asp?lanGuid=4
Nach einer Tankesuche in Rye, meine EC und Visa Karte funzt blöderweise nicht mehr (Geld ist aber aufm Konto) haben wir Dank Lisa eine Texaco gefunden,
wo man richtig bezahlen konnte.
Der Platz den wir ausgesucht haben, liegt wunderschön am See, wir stehen in der ersten Reihe
und das Wetter wird auch langsam besser.
Seit einer Stunde scheint wieder die Sonne.
Mal sehen was morgen kommt. Jelling scheint auch nett zu sein, da sind wir durchgekurvt, weil sie hier überall bauen.
Mittwoch 31.08.
Wir brechen nach dem Frühstück auf und suchen Wald zum Pilze sammeln. Es gibt den Jellingskov und den Lerbækskov.
In die eine Straße durften wir nicht reinfahren, weil die “Friedensfahrt” hier angekommen ist und alles gesperrt war.
Wir versuchen es auf Umwegen, finden eine Straße die Richtung Wald führt, die hört irgendwie auf und wir holpern einen üblen Weg lang und hoffen, dass nichts von vorne kommt.
Die Wälder hier bestehen fast nur aus Laubbäumen und es ist ein Höhengefälle wie im Harz.
Außer, dass wir an einer idyllischen Mühle vorbeikommen, finden wir nichts zum anhalten.
Wir versuchen es in der anderen Richtung aber da kommen uns nur die ganzen Radfahrer entgegen.
Pilze gibt es wohl keine und wenn, hätten wir ne Bergsteigermontur mitnehmen müssen. So gondeln wir fast ne Stunde in der Gegend rum und fahren schlussendlich nach Jelling.
Dort gibt es viele Spuren der Wikingerzeit zu bestaunen, zwei mächtige Grabhügel und Runesteine zeugten von der Vergangenheit und sind sogar von der Unesco ins Weltkulturerbe übernommen worden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jelling
Beim Brugsen haben wir schon Vorräte zum Mitnehmen gehamstert.
Ohne Pilze gab es dann halt Bouletten.
Mit Jule haben wir noch einen Spaziergang an unserem See gemacht und dabei Farupgård entdeckt.
Donnerstag, 1.09.
Boh, schon September……..
Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Das ist jedes Mal zum schlechte Laune kriegen.
Wir fahren noch mal in den Zoo nach Givskud, das ist ja gleich um die Ecke.
http://www.givskudzoo.dk/de
Da waren wir vor einigen Jahren schon mal, aber Tiere gucken ist immer schön und Givskud ist einer der schönsten Safariparks.
Das Wetter ist Klasse, auch mal ne Wolke so dass Jule im Auto bleiben kann, wenn wir durch die Affengehege marschieren.
Da dürfen Hunde nicht rein, ist ja auch verständlich. Vorm Löwenpark bleibt sie beim netten Torwächter, schaute aber ganz blöde, als wir vorbeifuhren.
Die Wölfe wollten fast mit ihr spielen, es war aber eine Scheibe davor.
Wir haben in guter alter dänischer Manier ein Picknick mitgebracht, was wir an einem der vielen Bänke auch verlustiert haben.
Es war ein schöner Tag. Wir wollten eigentlich noch baden gehen, das wurde aber verschoben. Morgen geht es weiter.
Zimmi hat mal Phase 10 gewonnen und ist ganz happy.
Freitag, 2.09.
Wir fahren am Vormittag weiter. Lisa kannte wieder lustige kleine Straßen…..
Die hat immer noch nicht geschnallt, dass wir einen Wohnwagen zerren.
Na ja, es ging dann aber doch zur Autobahn und die Richtung Heimat bis kurz nach Aabenraa.
Zwei Nächte wollten wir noch auf einem Camp verbringen, wo man gleich an den Angelseen war.
Das war in Uge unweit von Tinglev.
Der Platz war Super OK und wir haben ein nicht allzu volles Fleckchen gefunden.
In der letzten Ecke stand ein uriger Wowa der Flodders aber es war noch keiner da.
Wir gingen spazieren und noch 2 Stunden angeln, leider ohne Erfolg.
Es gibt hier mehrere Angelseen, in einem kann man auf der einen Seite baden.
Das Wasser ist glasklar. Am anderen See stehen ringsherum kleine Hütten, langsam wird es voll hier, es ist Wochenende.
Unsere Flodders kamen auch an und enttäuschten uns nicht.
Das war ein Pärchen….., die hockten nur in ihrem rumpligen Wohnwagen und qualmten und tranken wahrscheinlich auch zu viel.
Sie schwankte beträchtlich, der Anblick war einmalig und wenn es nicht so blöde ausgesehen hätte, hätte ich am liebsten mitgefilmt.
In der Nacht müssen sie irgendwann mit dem Auto gefahren sein. Na, ob das gutging?
Samstag, 3.09.
Das wird der letzte ganze Urlaubstag hier und wie zum Hohn scheint den ganzen Tag die Sonne. Wir müssen aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen.
Vormittags rödeln wir rum und spielen draußen, Flodders sind auch wieder da und bieten bestes Kino.
Ich düse nach Tinglev um noch mal beim Brugsen reinzuschauen. Etwas Butter, Käse und Brot (eins kostet 25DKR und zwei 30DKR)
Nachmittags gehen wir baden, das Wasser ist kalt aber sehr erfrischend bei der Wärme.
Im Wohnwagen hält man das gar nicht aus.
Angeln gehen wir auch noch mal, ich hab zwei super Flugposen gekauft, mit denen man auch recht weit werfen kann.
Die Forellen verarschen uns und springen, beißen tut keine.
Na, ist nicht schlimm, die Angelkarten waren hier für Camper nicht teuer.
Der letzte Abend und ein wenig breitet sich die Schwermut aus.
Wir haben unsere Spielewertung ausgezählt und wie es aussieht, hat Zimmi verloren
Sonntag, 4.09.
Das Wetter ist traumhaft und wir gehen im See baden, das erfrischt und macht richtig munter.
Wir frühstücken noch mal draußen, vielleicht ist es das letzte Mal in diesem Jahr.
Das Zusammenpacken dauert nicht so lange und es geht wieder Richtung Heimat.
Komischerweise wird es erst auf deutscher Seite voller, ansonsten ist die Fahrerei recht angenehm.
Auf dem Stück Landstraße um Neumünster herum hatten wir die Begegnung der dritten Art.
Ein Mercedesfahrer schnitt uns in einer Kurve, es war ne Baustelle, Begrenzung auf 50kmh und vor uns alles voll.
Der Typ drängelte von hinten wie ein Blöder und rauschte dann vorbei und in meinen Sicherheitsabstand.
Danach nervte er den vor mir Fahrenden.
Links raus, rechts raus auf den Seitenstreifen und immer schön an der Stoßstange klebend.
Wir haben dann eine Riesenlücke gelassen, immer in der Annahme dass es gleich knallt.
Die Irren werden eben nicht alle.
Den Rest der Fahrt passierte nix aufregendes, kein Stau und zum Glück auch kein Unfall.
Punkt 18.00 Uhr erreichten wir den heimatlichen Hafen und packten noch alles aus.
Die Waschmaschinen rotierten auch gleich los.
Es ist ein Elend, was sich so im Urlaub ansammelt.
So, das wars mit Urlaub 2011,
es war schön, das Wetter besser als gedacht und wie in jedem Jahr sind noch Kronen übrig…..
…..was das wohl zu bedeuten hat?
Wir kommen wieder, irgendwann ganz bestimmt.
Hej, hej DK
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