Urlaubsberichte - Dänemark 2008



Reisetagebuch Dänemark 2008

Reisezeit: Vom 22.08.2008 bis zum 14.08.2008
Mitfahrende: Sylke, Heike, Billie, Jule
Und natürlich Charly und Charlotte


Freitag: 22.08.2008

Am 22.8.2008, es war ein Freitag, ging es endlich los!
Unser lang ersehnter Campingurlaub begann. Nach dem Aufstehen und noch letzten
Überlegungen ob noch irgendwas einzupacken sei, fuhren wir gegen dreiviertel elf vom Hof.
Unser erstes Ziel war Husum. Nach langem hin und her haben wir uns entschieden, erst zu Tantchen zu fahren, da auch Uschi gerade bei ihrer Schwester war.
Um siebzehn Uhr waren wir da, die Fahrt war unproblematisch.
Wir bezogen unseren bekannten Camp am Dockskoog und haben uns um halb sieben mit Mama und Tante Erika getroffen, um zu schnacken und lecker Fisch zu essen.
Die Nacht zum Samstag war so verregnet, dass wir stellenweise vom lauten Gepladder wach geworden sind.


   …… ach ja, Sylke ist erblondet und will es nicht zeigen.




Samstag: 23.08.2008

Regen, Regen, Regen! Gassirunde, alles ist klatschnass. Frühstücken, spielen und dann zu Tante Erika. Immer noch Regen, wir schauen Olympiade. Noch mehr Regen, die Hunde müssen raus, sie haben solange im Auto geschlafen, weil die Tante nicht so der Hundefan ist. Wir sind natürlich wieder mal nass, aber die Hunde dürfen dann mit rein. Onkel Ecki kam auch gerade.
Kaffeetrinken, Fernsehen schauen, immer noch Olympiade und zum Abendbrot gibt es frischen Matjes mit Bohnen und Pellkartoffeln.
Danach spielen wir Weiber Skip Bo und Malefiz.

Hertha spielt unentschieden gegen Bielefeld.
Um halb zehn fahren wir wieder zum Camp, die Schranke geht ab 22 Uhr nicht mehr auf, es hat aufgehört zu nässen.


Sonntag: 24.08.2008

Es regnet nicht und die Sonne schaut hervor, wir wollen weiter, endlich URLAUB!
Wir frühstücken draußen, packen und wollen los. Alles ist OK aber auf einem Mal stellen wir beim Fahren fest, kein Sprit, kein Öl, keine Motortemperatur und Halt, auch keine Geschwindigkeit. Aber wir fahren doch! Also anhalten und schauen was da los ist. Der Tipp war ja, die Sicherung für die “Kombiinstrumente” ist im Eimer. Aber wo sind Ersatzsicherungen??? Vorne nicht, hinten nicht… wahrscheinlich unter allen Koffern L
Wir haben dann ein paar Sicherungen untereinander getauscht, NICHTS rührte sich.
Also erstmal weiter bis zur nächsten Tanke. Lisa (immer noch die Olle vom TomTom) wusste Bescheid.

Ist schon witzig zu fahren und die Tachonadel steht auf Null.
Tanke gefunden, getankt und Sicherungen gekauft.
Genutzt hat das alles nichts und so sind wir weiter.
Unterwegs, mitten auf der Autobahn bekam die Tachonadel dann eine erste Regung und verharrte auf konstant 65 kmh. Das ging ne Weile so und wie von Zauberhand waren alle Instrumente wieder wach. Wahrscheinlich ist da was feucht geworden???
So ging es über Flensburg, Kolding und Wegen die nur Lisa kannte, zum Rørbæk See.
Gegen halb drei waren wir dort, Wetter OK und wir haben unseren altbewährten Platz wieder in Beschlag genommen.
Beim Gassigehen haben wir schon erste Steinpilze gefunden und sie genüsslich zum Abendbrot verspeist.
Die Gegend hier hat immer wieder seinen Reiz und wir fühlen uns pudelwohl.


Montag: 25.08.2008

Gut geschlafen, gut gefrühstückt, ne Runde
Skip Bo gespielt und die Räder abgeschnallt.

Wir wollen in unseren Pilzwald zu Yvonne.
Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts….. Da standen sie schon. Steinpilze, Maronen
und was man sonst noch so findet.

 
  Der Wald ist unfassbar, das gleiche Bild
wie vor zwei Jahren!
Wir sammeln was in die Körbe passt und sind seeeehr wählerisch.

Billie darf auf der Rücktour noch mal baden, das hat sie sich verdient.
Wir putzen Pilze und freuen uns auf´s Abendessen.
Das Wetter hält und wir bekommen noch etwas Sonne ab. Die restlichen Pilze sollen ja auch trocknen.

Ich versuche noch die Toilettenspühlung zu reparieren, nix zu machen. Wahrscheinlich ist der Motor von der Wasserpumpe im Eimer. Was solls, geht auch so.


Dienstag: 26.08.2008

Regen trommelt auf das Wohnwagendach. Wir stehen trotzdem auf und hoffen auf Besserung. Die kommt auch bald. Es hört auf und wir gehen angeln.

                                 
                    

3 Stunden tut sich nichts, die Sonne scheint und die Forellen springen und lachen uns aus.
Wir überlegen nachzuzahlen und halten wacker die Angeln weiter ins Wasser.
Die Fische schwimmen in Sichtweite aber keiner will anbeißen. Erst nach ner Stunde, also illegal, gelingt Sylke ein toller Fang. Auch letztes Jahr hatten wir erst Glück in der
Nachspielzeit.  
                              

Das Essen war gerettet und es gab wieder die berühmte Forelle, frisch gebraten mit Pilzen. Passt nicht aber war lecker.


Mittwoch: 27.08.2008

Schon wieder Regen und wir spielen nach dem Frühstück unter unserem Vordach. Wir wollten eigentlich noch mal angeln, verschieben es aber auf morgen.
Mit Schirm und Korb geht es in den Wald, es stehen immer noch massig Pilze rum.
Heute sind mehr Maronen dabei, weil wir nicht so weit laufen wollten.
Die restlichen Steinpilze sind endlich trocken. Eine Mischung aus Heizlüfter im Auto auf der Ablage und Fönen im Wohnwagen hat es geschafft. Arme Stromrechnung!

                                         
                         


Donnerstag: 28.08.2008

Wir sagen Farvel zum Rørbæk Sø, nach dem Frühstück wird gepackt. Wir gehen noch mal angeln, Charlotte steht schon reisefertig vorm Zeltplatz.
Kurz nach dem ersten Reinwerfen der Angel hatten wir einen mächtigen Fisch am Haken. Leider haben wir nicht geschafft, dieses Exemplar zu bergen. Kurz vorm Ufer riss die Angelschnur und unser Essen schwamm davon.
In den nächsten 2 Stunden tat sich nichts und wir sind dann los gefahren.
Lisa hatte wieder Mal einen neuen Weg entdeckt und führte uns mitten durch einen Wald.
Pilze wollten wir aber keine mehr.
Das nächste Ziel war die Insel Fyn. Der Campingplatz liegt in der Nähe von Middelfart, in Røjle Klint. Klein aber nett. Haben einen leicht hügeligen Platz mit Meerblick gefunden.


                                 
                         


Wetter geht noch, wir gehen an den Strand und Billie baden.
Alles ist sehr urig. Abends regnet es natürlich.


Freitag: 29.08.2008

Wir haben hier einen offenen Hot Spot und schauen im Internet das Wetter an. Die nächsten drei Tage soll es schön werden. Hoffentlich schaut Petrus auch ins I- Net.
Morgens sieht es noch nicht so prickelnd aus. Wir wollen nach Srtib und nach Middelfart.
Erst schauen wir uns in Strib um. Kleiner Strandspaziergang mit den Töchtern.


                   

     
Wir haben eine schöne Sicht auf die kleine Beltbrücke. Da sind wir auch rüber.
In Middelfart gehen wir einkaufen. Die Stadt ist sehr hyggelig. Auf der Suche nach einer Softicebude finden wir eine Røgerie. Essen war gesichert.
Nachmittags sind wir mit Picknick und Decke an den Strand gezogen.
Die Sonne schein wie dolle aber das Wasser war uns zu kalt. So könnte das Wetter bleiben. Wir sind dann noch zur Klippe gelaufen und hatten eine super Sicht.
Um uns herum ist es voller geworden und wir sind dicht bei einer dänischen Feier.
Viele Leute, viele Kinder, viel Laut. Ist aber nicht schlimm.
Morgen geht´s nach Langeland.


Samstag: 30.08.2008

Wir sind gut in Emmerbølle angekommen. Hier ist ein 4 Sterne Top Camp mit Schwimmbad im südlichen Flair. Es ist beheizt. Das Wetter ist herrlich, Sonne pur.
Unterwegs hat Lisa wieder einen Koller bekommen und wusste nicht mehr Bescheid. Zwischen Odense und Langeland ist eine neue Autobahn, die sie nicht kannte. Dummes Ding, ich könnte schwören, sie hat auf der Rückfahrt die gleichen Probleme.
Auf dem Zeltplatz finden wir einen schönen Platz gleich hinter dem Wasser, bauen auf und ziehen an den Strand. Zum ersten Mal gehen wir im Meer baden, das Wasser ist kristallklar. Toll.
Nachmittags machen wir noch eine Radtour.

                                     
                   

Langeland gefällt uns gut. Überall stehen kleine uralte Häuser und Gehöfte.


Sonntag: 31.08.2008

Die Sonne scheint am Morgen und es wird ein schöner Tag, also geht es nach dem Frühstück wieder an den Strand, dass muss man ausnutzen. Billie geht oft baden, wir auch.

Nachmittags fahren wir mit dem Auto zum Schloss Tranæker, ganz in der Nähe.  
      

                           


Man kommt nicht ins Schoss hinein, da es immer noch in Privatbesitz ist, aber der Park ist zugänglich und wir laufen um den schlosseigenen See. Auf dem Gelände gibt es merkwürdige Skulpturen aus Holz und Stein, KUNST !!! Ganz frei tummelt sich eine Herde Rehe, die uns interessiert anschaut. Jule will jagen, darf aber nicht.
Auf dem Rückweg tanken wir gleich und gehen noch mal in den Brugsen.
Abends haben wir gegrillt.
Billie wird immer komischer, die Töchter sind “heiß” und sie will unbedingt in ihrem hohen Alter Mutter werden. Das kommt gar nicht in die Tüte !


Montag: 1.09.2008

Nach dem Aufstehen scheint noch die Sonne, aber es zieht sich zu. Strand fällt aus und wir machen eine Radtour in die Umgebung. Zurück ging es auf einem Wanderpfad, was für die Räder nicht immer das Wahre war. Wir treffen keine Menschenseele und überall ist man allein, das ist das Schöne hier im Königreich.
Nachmittags wollen wir was erleben und fahren nach Lohals, an die Spitze von Langeland. Da ist ein Hafen und wir dachten auch an einen Fischladen oder so. Pustekuchen… Lohals ist ein ausgestorbenes Nest, der Hafen ist öde und die wenigen Geschäfte hatten zu.
An vielen Häusern steht zu verkaufen dran. Seit die Fähre nicht mehr fährt geht es wohl dort den Bach runter und außerdem ist hier September auch tiefste Wintersaison.

Wir fahren noch zum Leuchtturm nach Hou,      



finden auf dem Rückweg ein paar Pilze und kaufen am Wegesrand ein Glas Brombeermarmelade und Kartoffeln.
Diese Verkaufsstände vor den Haustüren sind was schönes. In ein Glas mit Schlitz kommt das Geld und man kann sich nehmen, was einem gefällt.

Auf dem Campingplatz haben wir noch die Ziegen und Kaninchen mit frischem Löwenzahn gefüttert und waren im Schwimmbad.


       
       

                                               


Dienstag: 2.09.2008

Heute wollen wir weiter. Wir stehen für unsere Verhältnisse sehr früh auf und gehen noch mal in das tolle Schwimmbad. Natürlich sind wir die Ersten und auch Einzigen.
Ein letztes Mal noch die Ziegen streichen und den Hasen Tschüß sagen, Toll die Babyhasen sind auch draußen.
Die Sonne scheint und nach einem Stopp am Schloss Tranæker um ins Souviniermuseum zu gehen, fahren wir zum Schloss Egeskov.
Das liegt auf dem Weg nach Odense. Das Schloss ist eine Wasserburg und der Hammer.

         
            

Der Garten verbirgt so viel Schönes…. Labyrinthe, Duftgarten, Fuchsiengarten, Kräutergarten und und. In einem Nebengebäude gibt es Oldtimer zu bestaunen, Motorräder und hoch über den Wipfeln der Bäume gab es Hängebrücken zum Darüberlaufen.

 
          Der Abstecher war es wert.
Lisa war auf dem Rückweg noch bekloppter als hin. Unsere Adresse in Odense konnte oder wollte sie nicht finden. Wir sind auf´s Geradewohl in die Stadt gekurvt und haben mehr aus Zufall den richtigen Campingplatz gefunden.
Alles wird gut
Als wir mit allem Aufbaugedöns fertig waren, regnete es nach langer Zeit mal wieder.
Wir werden morgen Odense unsicher machen.



Mittwoch: 3.09.2008

Nach dem Frühstück laufen wir ins Fünische Dorf, gleich in der Nähe. Dort sind alte Bauernhöfe, Mühlen, Gärten und Stallungen, die das Leben von früher zeigen.

 
           

Danach fahren wir nach Odense City. Die Stadt ist sehr schön aber zum shoppen taugen wir wohl nicht. Alle Schuh und Taschenläden haben nichts an uns verdient. Nach ner Weile haben wir den Kanal voll, essen noch ein Pølser und kaufen ein dänisches Vogelhäuschen
Die Töchter schlafen im Auto.    
Odense Rathaus.



Donnerstag: 4.09.2008

Weiter gegts, unterwegs regnet es ab und zu. Wir fahren Autobahn Richtung Kolding.
Wollen noch mal Halt machen, an einem Camp wo man auch angeln kann.
Er ist recht klein, es regnet wieder und große Pfützen stehen überall. Wir fahren trotzdem rauf (bei besserem Wetter wären wir weitergefahren) und finden einen Platz der trockener aussieht, beim Vorwärtsfahren bleiben die Vorderräder vom Auto in einer Matschsenke stecken und wir fahren uns fest.
SCHEISSE !!! Große Scheiße, es regnet immer heftiger. Die Laune sinkt.

                
                        

Wir probieren noch mittels Wagenheber, Brettern und Handtüchern irgendwie da raus zu kommen. Es wir immer schlimmer. Alles ist klatschnass. Wir geben auf und müssen uns komplett umziehen.
Bei Skip Bo vergessen wir ne Weile das Dilemma.
In Badelatschen, kurzen Hosen und Regenjacke müssen die Töchter ausgeführt werden.
Der Schirm geht auch noch kaputt.
Beim Zeltplatzchef bitten wir um Hilfe, wegen dem festgefahrenen Auto.
Angeln wollen wir nicht! Wir betrinken uns, Frustsaufen!!!

Freitag: 5.09.2008

Es regnet nicht mehr!!! Es scheint die Sonne und wir freuen uns. Gegen 11 kommt der Chef mit einem Trecker und zieht uns aus dem Matsch. Hurra, wir können weiter,
Nordsee, wir kommen!!!

Samstag: 6.09.2008

In Børsmose stehen wir wieder auf unserem geliebten Berg. Wetter ist noch nicht so super. Die Nacht war unruhig. Wir haben das Vorzelt mit Seitenwand aufgebaut, erst war kein Wind aber nachts hat es angefangen zu windeln und es klapperte mächtig.
Wir fahren nach Blåvand, mitten durch die Kallahari. Das Auto war sowieso dreckig und der Weg durch das Truppenübungsgebiet rumpelig wie immer.
Zuerst waren wir im Minizoo.

        
            




Ach war das schön, man konnte fast alle Tiere füttern oder
anfassen. Natürlich nicht die Wilden, wie Fuchs und Hyäne. Die Hunde durften mit.
Das Wetter klarte auf und wurde richtig warm. Blåvand war voll wie immer. Hier ist das Westerland von der Westküste.
Wir haben sogar ein paar Klamotten gekauft und natürlich Eis mit belgischen Waffeln und in unserem Lieblingsfischladen Salate und Lachs. Dazu frisches Möhrenbrot, LECKER !


Sonntag: 7.09.2008

Das Wetter ist klasse und wir ziehen mit allem Gedöns an den Strand. Es weht kaum Wind und den Strandiglu brauchen wir nicht. Billie geht baden und wir lesen oder spielen.
Jule ist angebunden und auf Billie müssen wir auch aufpassen, wegen der Hundejungs.
Aber so voll ist es nicht, wir sind die einzigen, die da rumliegen. Später gehen wir auch baden, es ist gar nicht so kalt.
Nachmittags fahren wir mit dem Rad nach Vejers. Hinzu über den Radweg und zurück, mit Rückenwind am Strand.
Ich habe endlich einen Troll bekommen  Urs Troldmor.
Wir spielen wieder, die Püppis poppen und freuen uns am Urlaub.


             

                                         
Montag: 8.09.2008

Wir haben den Tag vergammelt, gespielt, gelesen und am Strand spazieren gewesen.
Langsam müssen wir anfangen Steine zu sammeln. Im Auto ist Platz, weil wir immer mehr unsere Erdbeerweinreserven aufbrauchen.

            
                          
              


Dienstag: 9.09.2008

Heute wollen wir wieder selber fürs Essen sorgen und gehen am Grærupsø angeln.
Das Spässle kostet pro Nase 80 Kronen am Tag, dafür haben wir keinen Zeitdruck.
Das  Wetter ist nicht schlecht und wir lassen uns an der Dünenseite vom See nieder.
Kaum war meine Angel im Wasser war etwas sehr zaghaftes zu merken. Ich zog sie raus und wunderte mich, dass die Forelle kaum Gegenwehr lieferte.
An Land sahen wir, dass es irgendein krankes Viech war, wahrscheinlich hab ich die Rute ins Lazarett geworfen. Der Fisch war schon verletzt und wir wollten ihn auch nicht essen.
Er bekam den Gnadenschuss.
Unser Angelnachbar fing eine Forelle nach der anderen und wir wurden schon sauer.
Endlich hatte Sylke auch einen stattlichen Fisch am Haken.
Wir probieten noch eine Weile unser Glück, aber nichts wollte mehr anbeißen.
Man soll ja auch nicht ausverschämt sein und wir zogen dennoch zufrieden wieder auf unser Castel Charlotte.


               


Mittwoch 10.09.2008

Wir hofften auf schlechtes Wetter und es kam. Der Himmel war bedeckt und wir wollten gerne in das schöne Tropenschwimmbad vom Hvidbjerg Strandcamping in Blåvand.
Die Hunde mussten im Auto bleiben und da war es gut, dass die Sonne nicht schien.


In der Nacht hatte es geregnet und gestürmt.
Das Schwimmbad war Toll. Wir amüsierten uns auf den Rutschen und im Sprudelbad bei 39 Grad warmen Wasser. Nächstes Jahr werden wir auch mal auf diesen Camp fahren, dann ist der Eintritt inklusive.
Die Püppis waren lieb und wir sind noch am Strand gelaufen. Zurück sind wir nicht durch die Kallahari, es waren durch den Regen mächtige Schlaglöcher da.
In der Kallahari, die eigentlich Kallesmarkshede heiß, werden Truppenübungen mit Panzern und Geschützen abgehalten. Die ganze Ecke ist in Armeehand, aber immer wenn keine scharfe Übung ist, darf man fast überall hin. Man muss nur rechtzeitig in Deckung gehen.



Donnerstag 11.09.2008

Ein Telefonat ging erst mal in die Heimat. Mama hatte Geburtstag, musste aber leider arbeiten. Selber eingebrockt! Anni war aus Celle da und abends kam noch Besuch.
Den Sekt auf Mutterns Wohl haben wir schon gestern gesoffen
Wir fahren noch nach Oksbøl einkaufen und auf dem Rückweg in den Hundewald Pilze suchen. Es gab vorwiegend Birkenpilze und einige Maronen. Nichts dolles.
Wir fahren mit dem Auto an den Strand, das Wetter ist wider sonnig und es gibt Landwind. In Henne essen wir Pommes und Eis.
Auf der Straße nach Grærup haben wir des öfteren Autos am Straßenrand entdeckt, die angestrengt nach irgendwas schauten. Wir dachten an Ornitologen und Vogelbetrachtungen,….. bemerkten aber, dass dort eine riesige Herde Rotwild war und mehrere mächtige Hirsche beröhrten sich. Das Röhren haben wir bis zum Zeltplatz gehört, dachten aber an Rehböcke in der Nähe. Wir hatten endlich unser Fernglas eingepackt und schauten auch.


Freitag: 12.09.2008

So langsam macht sich Melancholie breit. Wir müssen bald nach Hause und wollen doch lieber hier bleiben.
Am Strand ist es windig, immer noch von Land und wir hocken hinterm Auto als Windschutz. Baden wollen wir nicht, es sieht sooo kalt aus, außerdem sind keine Wellen.


               

Nachmittags fahren wir nach Varde, Dort hat sich einiges verändert. Pølse und Æbelskiver Eis schmecken besonders lecker. Ich kaufe ein tolles hellgrünes multifunktionales Plastedings. Eimer, Einkaufstasche, Gartenabfallbehälter, Wäschekorb und und und in Einem.


Samstag: 13.09.2008

Och, der letzte Tag…… Die Sonne lacht aber der Wind ist nicht weniger geworden.
Nun kommt endlich auch mal die Strandmuschel zum Einsatz.



Jule würde am Liebsten mit reinkrauchen.


Ein bisschen windgeschützt ist es aber irgendwie sanden wir doch ein. Mit der Weile ist jede Ritze im Auto mit Steinen gefüllt. Der Charly sieht aus wie eine Drecksschleuder.
Sand in allen Ecken und gelber Staub der Kallahari.
Nachmittags fahren wir ein letztes Mal nach Blåvand, den Kerzenladen stürmen und den Fischladen leerkaufen. So leckere Salate gibt es nirgends und wir wollen ein bisschen mit nach Hause nehmen.




Wir gehen dort auch Essen, am letzten Abend kann gesündigt werden.

        
         


Beim zurückfahren gibt es noch mal Hirschegucken. Die Straße ist wieder flankiert von parkenden Autos. Manche sitzen picknickend im Gras, einige hatten riesige Teleobjektive dabei um wohl den Schnappschuss des Lebens zu machen. Hirschpaparazzis!
Der Abendhimmel ist wieder mal einmalig. Sowas gibt es nur hier.


          
                       


Sonntag: 14.09.2008

Der Zeitpunkt des Aufbruchs war da. Ein letztes Mal draußen Frühstücken.

Henkersmahlzeit  

             



Die leckeren Salate entschädigten ein wenig. Wir haben schnell zusammengepackt. Das Vorzelt hatten wir schon vorgestern eingepackt. Bei dem Sturm hatte es eh nur geklappert.
Ein letzter Blick in die Runde, ankoppeln und los.


                             
              

Rezeption, bezahlen und noch mal an den Strand, der Nordsee Tschüß sagen. Zum Baden haben wir keinen Bock. Einen Eimer mit Sand gefüllt und noch ein paar Steine für zu Hause zum Erinnerungen auffrischen gesucht und ab.


Tschüß Urlaub 2008, Tschüß Nordsee, Tschüß Børsmose, Tschüß Dänemark!

                                                              Wir kommen wieder, versprochen!









         Sylke, Heike, Billie, Jule, Charly, Charlotte, Urs und Lisa



 
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